Anpassungs- und Belastungsreaktion


Im Laufe unseres Lebens sind wir einer Reihe von negativen, belastenden Lebensereignissen ausgesetzt.

In der Regel können diese adäquat und mit Würde bewältigt werden. Ärger, Trauer, Betroffenheit und Hilflosigkeit sind dabei normale Reaktionen.

 

Können wir einen neu eingetretenen schwierigen psychischen oder physischen Zustand über einen längeren Zeitraum hinaus nicht akzeptieren oder uns adäquat an die neue Lebenssituation anpassen, liegt wahrscheinlich eine Anpassungssstörung vor.

Eine Anpassungsstörung ist eine Reaktion auf ein einmaliges oder ein fortbestehendes belastendes Lebensereignis.

Negative Veränderungen des Gemütszustandes (affektive Symptome) oder Störungen im zwischenmenschlichen Bereich können ein Ausdruck davon sein.

 

  • Akute Belastungsreaktion
    tritt unmittelbar nach dem Ereignis auf | Dauer 2-3 Tage | bildet sich meist ohne Therapie zurück
  • Posttraumatische Belastungsstörung PTBS
    Wiederholtes Erleben des Traumas | Auftritt innerhalb 6 Monate

  • Anpassungsstörung
    z.B. durch abnorme Trauerreaktion, Angst, Besorgnis, depressive Verstimmung | Beginn innerhalb 4 Wochen